Das Seminar in der kleinen Flämingstadt DAHME/MARK mit ihrer 800-jährigen Geschichte liegt an der Grenze zwischen den Bundesländern Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Rund um die Marienkirche gibt es seit über 60 Jahren das Seminar für kirchlichen Dienst, mit 70 Betten in zwei Übernachtungskategorien. Mit traditionellen Singwochen, Chorwochenenden, Orchesterwochen, Tagungen, Rüstzeiten, Seminaren und Freizeiten bieten wir viele Möglichkeiten für unsere großen und kleinen Gäste.
SEMINAR
Dahme/Mark
Das Seminar
Was ist das “Seminar”?
So fragen viele Gäste. Einer der es wissen muss, weil er fast von Anfang an dabei war, der langjährige Landessingwart der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg – Volker Ochs – nannte einige markante Stichworte und Jahreszahlen:
- 1946 Pfarrer der Bekennenden Kirche sorgen dafür, daß in Dahme Kurzkurse für Frauen und Männer angeboten werden, die sich für den katechetischen Dienst in den Gemeinden ausbilden lassen wollen.
- 1949 beginnt eine zweieinhalbjährige Ausbildung für Katecheten und C-Kirchenmusiker
- 1949 gleichzeitig beginnt das “Proseminar” mit seiner Tätigkeit: 14-18 jährige Jungen, später auch Mädchen, werden Lehrstellen in Dahmer Handwerksbetrieben vermittelt. Die jungen Leute lernen tagsüber einen Beruf und gehen abends in den “Unterricht” des Seminars (als Vorbereitung auf einen kirchlichen Beruf – oder auch nicht: die Kirche bildete uneigennützig Menschen aus bzw. weiter, um sie für ihren “Beruf Christ” gesellschaftsfähig und gesprächsfähig zu machen). In den 50er Jahren wurde die Politik gegenüber der Kirche immer restriktiver. Die Lehrstellen wurden gestrichen. Nun bildete die Kirche junge Menschen aus, die keine Oberschul-Chance hatten und führten sie zu so etwas wie der mittleren Reife (als Vorbereitung auf kirchliche Berufe). In diesen Jahren wurden sogar Fremdsprachen unterrichtet.
- 1969 wurde diese Ausbildung nach Potsdam-Hermannswerder verlegt.
- 1970 beauftragt die Landeskirche Volker Ochs / Dahme mit der Leitung des nunmehrigen Rüstzeitenheimes Dahme. Fortan führen die damalige Innere Mission, das Burckhardthaus (Ost) und die Kirchenmusik in Dahme ihre Kurse durch. Bis 1977 ohne kirchliche Zuschüsse, ab 1977 mit finanzieller Unterstützung der Kirche.
- 1992 beginnen verstärkte Bemühungen, die Häuser der landeskirchlichen Einrichtung in ihrem Inventar zu modernisieren.
- 1993 beschließt das Kuratorium den Um- und Ausbau des ehemaligen Haupthauses. (heute Gottfried-Forck-Haus)
Das Seminar ist …
… ein Rüstzeitheim und Tagungsstätte und in Zukunft hoffentlich auch Oase für Mitarbeiter der Kirche (ehrenamtlich oder hauptamtlich in den verschiedenen Schattierungen)an diesem ruhigen und zum Nachdenken einladenden Ort. Seine Ausstrahlung hatte diese Einrichtung schon im Frühstadium: Der Seminarchor reiste mit Konzerten durch das Land, er sang auf den Kirchentagen in Berlin (1951) und Leipzig (1954). Durch das Seminar hat die Stadt Dahme und deren Umfeld immer auch Musik genießen können – ob sie es wollte oder nicht – und das ist bis auf den heutigen Tag so geblieben. Das eigentliche Markenzeichen des Seminars sind die jährlichen Sing- und Instrumentalwochen, die Chor- und Orchesterwochen.
Die Musik durchzieht das gesamte Seminarleben und bestimmt weitgehend die Atmosphäre des Hauses. Das Seminar bietet das passende Umfeld für zahlreiche Singwochen, Chorwochenenden, Orchesterwochen und Orgelkurse.
Wir bieten vier verschiedene Häuser für Ihre individuelle Rüstzeit. Ob für Christenlehrekinder oder Senioren, bei uns finden Sie die passenden Räumlichkeiten für Ihre unterschiedlichsten Bedürfnisse. Viele unserer Gäste sind “Wiederholungstäter” und kommen seit Jahren immer wieder gerne nach Dahme. Unsere Gäste dürfen natürlich auch die Marienkirche nutzen.
Die Leiter wechseln. Die Heimleiter auch. Das Fluidum bleibt, auch wenn es sich verändert. So ist das mit dem Leben. Auch mit dem Leben der Kirche. Und auch mit der wechselvollen Geschichte des SEMINARs.
Was auch immer aus dem Seminar wird:
Gott segne die kommen, gehen und bleiben!
Die Häuser
Das Gottfried-Forck-Haus wurde 1994/95 umfangreich saniert und umgebaut. Dabei erhielten alle Zimmer ein Bad. Dieses Haus zählt zur Kategorie 1.
- 12 Zimmer 22 Betten
- Tagungsraum I (38 qm², große Wandtafel, Tische, 30 Stühle, Klavier)
- Tagungsraum II (39 qm², Medienwand, Korkbelag, Tische, 30 Stühle, Klavier)
- Tagungsraum III (27 qm², Textilbelag, Tische, 20 Armlehnstühle) Clavinova und Orgel
- 1 Teeküche
- “Gewölbekeller” – rustikal eingerichtet für ca. 45-55 Personen.
1. Obergeschoß: | |
---|---|
Zimmer 1 (D/WC) | 1 Einzelbett |
Zimmer 2 (D/WC) | 2 Einzelbetten |
Zimmer 3 (D/WC) | 3 Einzelbetten |
Zimmer 4 (D/WC) | 2 Einzelbetten |
Zimmer 5 (D/WC mit Zi.6) | 2 Einzelbetten |
Zimmer 6 (D/WC mit Zi.5) | 1 Einzelbett |
Zimmer 7 (D/WC) | 2 Einzelbetten |
Zimmer 8 (D/WC) | 2 Einzelbetten |
Zimmer 9 (D/WC) | 2 Einzelbetten |
2. Obergeschoß: | |
Zimmer 10 (D/WC) | 3 Einzelbetten |
Zimmer 11 (D/WC mit Zi.12) | 1 Einzelbett |
Zimmer 12 (D/WC mit Zi.11) | 1 Einzelbett |
Die Zimmer 11 und 12 im 2.OG haben Waschbecken und eine gemeinsame Nasszelle.
Das Schützhaus wurde 1952 im selben Fachwerkstil wie das Kantorenhaus erbaut. Neben den vier Zimmern erhielt es auch den großen Saal. Im April/Mai 2012 wurden die Zimmer umfangreich saniert und umgebaut. Dabei erhielten alle Zimmer ein Bad. Dieses Haus zählt zur Kategorie 1
- Fachwerkflachbau
- 4 Zimmer 10 Betten
- 1 Teeküche
- 1 großer Saal mit sehr guter Akustik, gut geeignet für Chöre und Instrumentalgruppen für ca. 100 Personen (mit Orgel, Flügel und Cembalo)
Zimmer 1 (D/WC) | 2 Einzelbetten |
Zimmer 2 (D/WC) | 2 Einzelbetten |
Zimmer 3 (D/WC) | 3 Einzelbetten |
Zimmer 4 (D/WC) | 3 Einzelbetten |
Das Claudiushaus wurde 1953 vom Seminar erworben und 1990 saniert. Es liegt unmittelbar am Gelände des Seminars, mit Blick auf die Marienkirche. Dieses Haus zählt zur Kategorie 2.
- 9 Zimmer mit 24 Betten + 4 Rollbetten
Aufbettungen bitte vor der Anreise bestellen. - sämtliche Zimmer mit Warmwasser – in jeder Etage sind Duschraum und Toiletten
- 1 Tagungsraum im Erdgeschoß für ca. 20 Personen mit Teeküchen-Einrichtung, Klavier
- 1 Freizeitkeller (mit Fußballkicker)
Erdgeschoß: | |
---|---|
Zimmer 1 | 2 Einzelbetten |
1. Obergeschoß: | |
Zimmer 2 | 4 Einzelbetten (zusätzlich 1 Rollbett) |
Zimmer 3 | 4 Einzelbetten |
Zimmer 4 | 1 Einzelbett |
Zimmer 5 | 2 Einzelbetten |
Zimmer 6 | 1 Einzelbett (zusätzlich 1 Rollbett) |
Zimmer 7 | 3 Einzelbetten (zusätzlich 1 Rollbett) |
2. Obergeschoß: | |
Zimmer 8 | 4 Einzelbetten (zusätzlich 1 Rollbett) |
Zimmer 9 | 3 Einzelbetten |
Das Kantorenhaus war das erste Gebäude, das auf dem Gelände des SKD 1951 neu erbaut wurde. Im Januar/Februar 2016 wurden die Zimmer umfangreich saniert und umgebaut. Dabei erhielten alle Zimmer ein Bad. Dieses Haus zählt zur Kategorie 1.
- Fachwerkflachbau
- 6 Zimmer mit 10 Betten
- alle Zimmer mit Dusche und WC
- In diesem Haus befindet sich kein Tagungsraum.
- Für Rollstuhlfahrer bedingt geeignet, da es ein ebenerdiger Flachbau ist.
Zimmer 1 (D/WC) | 2 Einzelbetten |
Zimmer 2 (D/WC) | 2 Einzelbetten |
Zimmer 3 (D/WC) | 2 Einzelbetten |
Zimmer 4 (D/WC) | 2 Einzelbetten |
Zimmer 5 (D/WC) | 1 Einzelbett |
Zimmer 6 (D/WC) | 1 Einzelbett |
Das Seminar verfügt über 4 Tagungsräume und einen großen Saal. In einer historischen Atmosphäre können Sie in unseren Gästehäusern folgende Tagungsräume nutzen:
Gottfried-Forck-Haus
- Tagungsraum I 38 m² für max. 30 Personen – mit Klavier und Tafel
- Tagungsraum II 39 m² für max. 30 Personen – mit Klavier
- Tagungsraum III 27 m² für max. 20 Persone – mit Orgel und E-Piano
Schützhaus
- Schützsaal 130 m², für max. 100 Personen – mit Orgel und Flügel
Claudiushaus
- Tagungsraum für ca. 20 Personen – mit Klavier
unsere Preise
Preise gültig ab Januar 2024
Essen & Trinken
Die Fermate liegt direkt hinter dem Gottfried-Forck-Haus an der alten Stadtmauer und dient als Speiseraum. Sie bietet Platz für ca.70 Personen.
Hier bieten wir unseren Gästen folgende Mahlzeiten an.
- Frühstück
- Mittag
- Kaffee
- Abendbrot
Preise hier
In den warmen Monaten steht den Gästen ein Sommergarten und ein Grill zum selber grillen zur Verfügung (Reinigung bei Nutzung durch die Gruppe selbst).
Am Abend wartet unser gemütlicher Gewölbekeller auf Sie, mit einer großen Auswahl an Getränken.
Anfahrt
PKW aus Süden:
- A13 bis Abfahrt Calau/Luckau (Abfahrt 12) über Schlabendorf, Luckau auf die B 102 bis Dahme
- A9 bis Niemegk (Abfahrt 5), dann auf B 102 über Treuenbrietzen bis Dahme
- B101 bis Herzberg, dann rechts auf B 87, hinter Kolochau Abzweig durch Wald bis Dahme
PKW aus Norden:
- A13 bis Abfahrt Staakow (Abfahrt 6) über Golßen, Falkenhain, Drahnsdorf und Zagelsdorf nach Dahme
- A9 bis Brück (Abfahrt 4), dann auf B 102 über Treuenbrietzen bis Dahme
- B101 bis Jüterbog, dann auf B 102 bis Dahme
- B2 bis Treuenbrietzen, dann auf B 102 bis Dahme
- B96 bis Baruth, dann über Kemlitz bis Dahme
Dahme besitzt keinen Bahnhof mehr. Sie müssen bis zum Bahnhof Luckau/Uckro fahren. Von dort fährt ein Bus nach Dahme.
Kontakt
E-Mail senden
Bitte füllen Sie alle Felder die mit einem * gekennzeichnet sind aus.
Kontaktdaten
Tel: 035451 344
Fax: 035451 18857
E-Mail:kontakt(at)Seminar-Dahme.de
Adresse
Seminar Dahme
Buchholzerweg 4
15936 Dahme / Mark
Bankverbindung
HOSPES-EVANGELISCH TAGEN GmbH
Bank: Evangelische Bank
BIC: GENODEF1EK1
IBAN: DE80 5206 0410 0203 9073 09